2019 from Los Angeles to San Francisco
FromLAtoSF Fortsetzung hier
Sacramento & San Francisco hier
Death Valley hier
Ghost Towns and Mines hier
Eisenbahn hier
Begegnungen:
Schon im gar nicht so langem Flug von 12 Stunden bekam ich Kontakt zu zwei sehr netten Stewardessen und einigen Mitreisenden. Wir unterhielten uns mehr als einer Stunde an der „Bar“ und nahmen den Stewardessen für sie ungewollt manchmal die Arbeit ab – was für allgemeine Heiterkeit sorgte.
In Los Angeles lernte ich zwei schwule Japaner die in Großbritannien leben kennen.
Ebenfalls in LA kam ich nach kurzer Zeit mit dem Manager des Hollywood Pantages Theater, einem ehemaligen Isländer, ins Gespräch und erhielt darauf eine kurze kostenlose Führung im Theater.
Direkt danach fuhr draussen Batman am Hollywood Boulevard vorbei.
Nicht getroffen:
Julia Roberts, obwohl ich beim Beverly Wilshire war.
Begegnungen continued
Am Hole in the Wall der Texaner dem ich geholfen habe den Reifen zu wechseln.
Bei der alten Mine der Bosnier mit seinem Hund und dem alten Amischlitten. Er lebt von Programmieren während er die Welt bereist.
Nähe Las Vegas „Gertraud“, das etwas andere Reisemobil mit seiner 4-köpfigen jungen Besatzung.
Der Tankwart in Panamint, dessen Eltern in die USA ausgewandert sind als er 15 Monate war. Einer der wenigen Sätze die er auf Deutsch konnte war: „Komm nach Hause Kinder machen“.
Also ich bin in meinem Leben bisher ohne diesen Satz gut zurecht gekommen.
Der Mitarbeiter des Museums in Bishop. Wir verabschiedeten uns als Freunde. (DEN Trump hätte er mir auch geschenkt. Ich wollte ihn aber nicht haben.)
Die Besitzer des Carson River Resorts und ihre Hunde. Was für ein Besäufnis…
Mojave National Preserve
Den Namen der Mine kenne ich nicht, deshalb lasse ich sie hier und stelle sie nicht zu den Ghost Towns.
Unterwegs
Unter anderem das originale Fahrzeug von Bonnie und Clyde. Wenn man die Geschichte von Clyde genau betrachtet wurde er wohl erst durch die unmenschliche Behandlung im Knast zu dem gemacht was er war.
Der Bus ist übrigens „Gertraud“. Damit sind 4 Junge unterwegs.
Wenn man solche Bilder sieht wundern einen die schießwütigen Menschen nicht mehr so. Wenn man damit immer und überall aufwächst wird man entsprechend geprägt. Auch die Straßennamen verherrlichen immer wieder ehemalige hochrangige Militärs.
Der „american way of live“ besteht zu 50% aus Waffen und zu 50% aus Mauern.
Dieses Statement ist natürlich sehr unfair, weil ich viele sehr nette und offene Menschen kennen gelernt habe. Aber wenn man sich diese Ghettos wie auf dem Bild ansieht – die ich selbst sehr häufig gesehen habe – dann wundert man sich nicht mehr, dass ein Mauer zu Mexico als Lösung angesehen wird. Warum verbarrikadierenn sich so viele Leute hinter Mauern?
So zu leben wäre ein Alptraum für mich.
Was in dem LKW drinnen ist will man nicht wirklich wissen… 🙂